Inventarnummer:
12-1266
Verknüpfte Personen:
Rückseite (Bild):
Schrift in 10 Zeilen.
Rückseite (Legende):
GOTTESACKER - KIRCHE - ERBAUT VON DER - PFARRGEMEINDE - ROTTHALMÜNSTER - IM JAHR 1844/45. GEWEIHT - VON Seiner BISCHÖFLICHN - GNADEN IN PASSAU - DEN 8ten IULI - 1846
Kommentar:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei wandelten sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich. Aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters gingen die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit hervor. Im Zuge der Gegenreformation nahm nicht nur die Zahl der Wallfahrtsorte stark zu, sondern auch die Typenvielfalt der Wallfahrtsmedaillen. Erworben wurden die Stücke von den Gläubigen zumeist am jeweiligen Pilgerort, waren aber keine bloßen Souvenirs, sondern Zeichen gelebter Volksfrömmigkeit. Sei es als Anhänger, als Bestandteil des Rosenkranzes oder eingenäht in die Kleidung: Schutz und Segen sollen die religiösen Medaillen auch noch in modernen Zeiten gewährleisten. Mit dem 19. Jahrhundert und einer zunehmenden Industrialisierung der Produktion entwickelten sich jedoch die Wallfahrtsmedaillen schließlich zu regelrechten Massenobjekten.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Metalle/Zinn
Technische Daten:
Höhe: 40,1 mm
Breite: 35,6 mm
Gewicht: 14,43 g
Stempelstellung: 12 h
Breite: 35,6 mm
Gewicht: 14,43 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1846
Objekttypen:
Medaille
Land / Ort:
Rotthalmünster
Literatur (GVK):
Beierlein, Johann Peter
Münzen bayerischer Klöster, Kirchen, Wallfahrtsorte und anderer geistlicher Institute,
zweite Lieferung,
Oberbayerisches Archiv 27. 1867,
1867,
Seite/Nr.: 76
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Leonard Königer, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)