Hüftbild des Heiligen Johann von Nepomuk nach rechts mit einem Kruzifix in den Händen und einem Sternenkranz um das Haupt. Außen Schrift.
Vorderseite (Legende):
IN ECCLE S IOA - NE - PO - MONACHI
Rückseite (Bild):
Hüftbild des Heiligen Joseph nach links mit dem Jesuskind auf dem Arm. Außen Schrift.
Rückseite (Legende):
S - IOSEPH ORA PRO NOB
Kommentar:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Die Vorderseite der vorliegenden Wallfahrtsmedaille zeigt den Heiligen Johann von Nepomuk. Der böhmische Priester und Märtyrer wurde 1729 Heilig gesprochen. Bereits 1746 konnte die von den Brüdern Asam errichtete St.-Johann-Nepomuk-Kirche in der Sendlinger Straße in München geweiht werden und gilt heute als eines der bedeutendsten Bauwerke des süddeutschen Spätbarocks.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Höhe: 40,8 mm
Breite: 34,4 mm
Gewicht: 15,42 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Objekttypen:
Medaille
Land / Ort:
Sankt Johann Nepomuk <München>
München
Literatur (GVK):
Peus, Busso
Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes,
13. Dezember - 15. Dezember 1982,
Katalog / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung 306.1982,
1982,
Seite/Nr.: 787
GVK
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