Darstellung der Taufe Jesu im Jordan durch Johannes den Täufer, darüber in Strahlen der Heilige Geist. Darüber Schrift.
Rückseite (Legende):
ST JOHANN
Kommentar:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Die Vorderseite der hier vorgestellten Wallfahrtsmedaille zeigt die Filialkirche St. Johannes der Täufer in Sankt Johann, einem Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Siegsdorf. Die Gründung der Kirche reicht zurück bis in das 9. Jahrhundert, entsprechend feiert die Medaille im Jahr 1876 das 1000jährige Bestehen der Kirche. Passend zum Kirchenpatron zeigt die Rückseite der Medaille die Taufe Jesu im Jordan durch Johannes den Täufer.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Metalle/Messing
Technische Daten:
Höhe: 27,1 mm
Breite: 19,8 mm
Gewicht: 2,27 g
Stempelstellung: 1 h
Datierung:
1876
Objekttypen:
Medaille
Land / Ort:
Siegsdorf
Sankt Johann <Siegsdorf-Vogling>
Literatur (GVK):
Och, Friedrich
Münzen bayerischer Klöster, Kirchen, Wallfahrtsorte und anderer geistlicher Institute,
als Fortsetzung von Beierleins Werk,
Oberbayerisches Archiv Bd.50,
1897,
Seite/Nr.: vgl. 123
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