Inventarnummer:
12-776
Vorderseite (Bild):
Stehendes Marienbild im Mantelkleid, mit dem Jesuskind im rechten Arm und einer Getreideähre in der Linken. Außen Schrift.
Vorderseite (Legende):
B V MARIA IN - HECHEKIRHEN (sic)
Rückseite (Bild):
Die Heilige Notburga stehend von vorne, mit einer Sichel in der Rechten und einem Trinkgefäß mit Henkel in der Linken. Zu jeder Seite eine Getreideähre und Schrift.
Rückseite (Legende):
S NOTT - BURGA
Kommentar:
Kleinhöhenkirchen im heutigen Landkreis Miesbach, noch im 18. Jahrhundert bekannt als Höhenkirchen, verfügt über eine Marienkirche, die als Filiale der Klosterpfarrei Feldkirchen unter den Weyarner Chorherren zur Wallfahrt ausgebaut wurde. Im Focus stand neben der Marienverehrung die Seelsorge für Dienstmägde mit einem speziellen Amt in der Zeit nach Lichtmess, in der häufig der Stellungswechsel des Dienstpersonals erfolgte. Entsprechend ziert die Rückseite der Medaille die heilige Notburga als Patronin der Dienstmägde.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Metalle/Messing
Technische Daten:
Höhe: 39,3 mm
Breite: 27,6 mm
Gewicht: 6,63 g
Stempelstellung: 12 h
Breite: 27,6 mm
Gewicht: 6,63 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
18. Jahrhundert
Objekttypen:
Museumsobjekte/Medaille
Münzstätte:
Kleinhöhenkirchen
Literatur (GVK):
Sepp, Florian
Weyarn,
ein Augustiner-Chorherrenstift zwischen katholischer Reform und Säkularisation,
Studien zur altbayerischen Kirchengeschichte Bd. 11,
2003,
GVK
Beierlein, Johann Peter
Münzen bayerischer Klöster, Kirchen, Wallfahrtsorte und anderer geistlicher Institute,
Oberbayerisches Archiv 17. 1857,
1857,
GVK