Inventarnummer:
12-00592
Vorderseite (Bild):
Der Gekreuzigte zwischen Kirchengebäuden. Außen Schrift.
Vorderseite (Legende):
CRVCI - FIX - IM - ELLENT
Rückseite (Bild):
Stehende Schmerzensmutter, davor Benediktusschild und Schild mit Zachariassegen. Außen Schrift.
Rückseite (Legende):
S MARIA - ORA P N
Kommentar:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Bei dieser Medaille, die wohl aus dem späten 16. oder 17. Jahrundert stammen dürfte, handelt es sich um ein Stück für die Wallfahrt nach Elend in der Nähe des Klosters Attel. Die Vorderseite zeigt den Gekreuzigten zwischen zwei Kirchen. Die Rückseite ist der Darstellung der schmerzensreichen Maria gewidmet. Dieses Stück wurde wohl bereits kurz nach seiner Herstellung gelocht, damit man es entweder als Anhänger tragen oder sonst befestigen konnte.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Metalle/Bronze
Technische Daten:
Höhe: 39,3 mm
Breite: 33,5 mm
Gewicht: 4,15 g
Stempelstellung: 12 h
Breite: 33,5 mm
Gewicht: 4,15 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1700 - 1800
Objekttypen:
Medaille
Land / Ort:
Wasserburg, Inn
Literatur (GVK):
Peus, Busso
Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes,
13. Dezember - 15. Dezember 1982,
Katalog / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung 306.1982,
1982,
Seite/Nr.: 224
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)