Inventarnummer:
12-00549
Vorderseite (Bild):
Hüftbild des Heiligen Willibald. Außen Schrift.
Vorderseite (Legende):
S WILLI - BALDUS
Rückseite (Bild):
Hüftbild der Heiligen Walburga. Außen Schrift.
Rückseite (Legende):
S WAL - BURGUS
Kommentar:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Diese religiöse Medaille in Form eines brennenden Herzens entstand wohl im 18. oder 19. Jahrhundert für das Bistum Eichstätt. Das Bistum wurde 745 durch seinen ersten Bischof Willibald (um 700-787/788) gegründet. Eben dieser Bischof ist als lokaler Heiliger auch auf der Vorderseite der Medaille abgebildet. Neben ihm ist seine Schwester, die Heilige Walburga (um 710-779/780), zu sehen.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Höhe: 23,7 mm
Breite: 15,7 mm
Gewicht: 0,77 g
Stempelstellung: 12 h
Breite: 15,7 mm
Gewicht: 0,77 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1700 - 1900?
Objekttypen:
Medaille
Land / Ort:
Eichstätt
Literatur (GVK):
Peus, Busso
Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes,
13. Dezember - 15. Dezember 1982,
Katalog / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung 306.1982,
1982,
Seite/Nr.: -
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)