Inventarnummer:
12-00541
Verknüpfte Personen:
Vorderseite (Bild):
Brustbild der Madonna mit Jesuskind, jeweils mit dreifach bekrönter Tiara. Außen Schrift.
Vorderseite (Legende):
GNADENBILD - MARIA EICH
Rückseite (Bild):
Ansicht der Wallfahrtskapelle von Maria Eich. Oben Schrift.
Rückseite (Legende):
GNADENKAPELLE MARIA EICH
Kommentar:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Dieser moderne Wallfahrtsanhänger wurde um 1960 für den Wallfahrtsort Maria Eich hergestellt. Er besteht einer Legierung die Neusilber genannt wird. Dabei ist zu beachten, dass diese Legierung keinerlei Silber enthält. Als Vorderseitenbild wählte man das Gnadenbild von Maria Eich, während die Rückseite die Kirche und das Kloster zeigt.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Metalle/Kupfer-Nickel-Zink (Neusilber)
Technische Daten:
Höhe: 23,5 mm
Breite: 16,4 mm
Gewicht: 2,68 g
Stempelstellung: 12 h
Breite: 16,4 mm
Gewicht: 2,68 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1955 - 1965?
Objekttypen:
Medaille
Land / Ort:
Maria Eich <Planegg>
Literatur (GVK):
Peus, Busso
Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes,
13. Dezember - 15. Dezember 1982,
Katalog / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung 306.1982,
1982,
Seite/Nr.: 715
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)