Inventarnummer:
12-00538
Hersteller:
Verknüpfte Personen:
Rückseite (Bild):
Fünfzeilig beschriftet.
Rückseite (Legende):
MARIA EICH B. PLANEGG
RATHGEBER, DIEßEN 10.6.70
RATHGEBER, DIEßEN 10.6.70
Kommentar:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Eine Besonderheit unter den Wallfahrtsmedaillen von Maria Eich stellt diese bemalte Medaille dar. Sie wurde als Zinnguss hergestellt und nachträgtlich bemalt. Allerdings ist es nicht sicher wann dieses Stück produziert wurde. Möglich ist eine Anfertigung im späten 19. Jahrhundert oder im frühen 20. Jahrhundert. Eindeutig ist hingegen die Darstellung. Sie zeigt das Gnadenbild über der Wallfahrtskapelle von Maria Eich.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille
Material:
Nichtmetalle/Papier/Pappe
Technische Daten:
Höhe: 58,3 mm
Breite: 38,3 mm
Gewicht: 7,00 g
Breite: 38,3 mm
Gewicht: 7,00 g
Datierung:
1880 - 1970?
Objekttypen:
Medaille
Land / Ort:
Maria Eich <Planegg>
Literatur (GVK):
Peus, Busso
Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes,
13. Dezember - 15. Dezember 1982,
Katalog / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung 306.1982,
1982,
Seite/Nr.: 719
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)