Inventarnummer:
01-00965
Münzherr:
Medailleur:
Verknüpfte Personen:
Vorderseite (Bild):
Brustbild im geschmückten Ornat nach rechts. Außen Schriftkreis.
Vorderseite (Legende):
VRBANVS VIII PON MAX A XIIII
Rückseite (Bild):
Innenansicht des Lateranbaptisteriums. Außen und im Abschnitt Schrift.
Rückseite (Legende):
ORNATO CONST LAV - ACRO ET INSTAVRATO
Im Abschnitt: ROMAE
Im Abschnitt: ROMAE
Kommentar:
Papst Urban VIII. (1623-1644) war als Herrscher über den Kirchenstaat kein Freund der antiken Kunst, so dass er die Bronzeverkleidung des Pantheon einschmelzen und das Kollosseum als Steinbruch nutzen ließ. Allerdings fällt in seine Amtszeit auch die Fertigstellung und Eröffnung des neuen Petersdoms sowie die Verurteilung Galileo Galileis (1564-1642), der eigentlich ein Freund Urbans VIII. war. Diese Medaille zeigt auf ihrer Rückseite eine Innenansicht des Lateranbaptisteriums in seiner heutigen Form. Ein solches Baptisterium diente dazu das Sakrament der Taufe spenden zu können. Der Bau gehört zu den ältesten Kirchenbauten Roms, da er in den Grundzügen wohl bereits unter Kaiser Konstantin dem Großen (306-337) errichtet wurde. Auf dieses Alter nimmt auch die Umschrift der Rückseite Bezug, da sie ausdrücklich die Ausschmückung des Taufsteins Konstantins des Großen nennt.
Nominal/Objektbezeichnung:
Medaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 40,8 mm
Gewicht: 32,34 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 32,34 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1637
Objekttypen:
Medaille
Münzstand:
Vatikanstadt
Münzstand / Land / Ort:
Kirchenstaat (Vatikan)
Literatur:
Walter Miselli. Il papato dal 1605 al 1669 attraverso le medaglie. Pavia, 2003.
Seite/Nr.: 288
Seite/Nr.: 288
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)