Inventarnummer:
01-00545
Münzherr:
Medailleur:
Verknüpfte Personen:
Vorderseite (Bild):
Brustbild im reich geschmückten Ornat nach rechts. Außen Schriftkreis und Kordelkreis.
Vorderseite (Legende):
PIVS IIII PON MAX O P
Rückseite (Bild):
Porta Pia mit geöffnetem Tor. Außen und unten Schrift.
Rückseite (Legende):
PORTA - PIA
Unten: ROMA
Unten: ROMA
Kommentar:
Papst Pius IV. (1559-1565) beendete die rigorose Anwendung der Inquisition und ließ engen Vertrauten seines Vorgängers den Prozess machen und einige hinrichten. Für die Stadt Rom war er vor allem als Bauherr von großer Bedeutung, da er zahlreiche Bauprojekte anstieß, was die Staatskasse leerte. Einer dieser Neubauten war die Porta Pia, ein neues Stadttor in der Aurelianischen Stadtmauer. Dieses war notwendig geworden, da die in der Nähe gelegene Porta Nomentana geschlossen wurde. Allerdings war das neue Stadttor zu klein dimensioniert, sodass es auf Grund des starken Verkehrs um einen zweiten Torbogen erweitert werden musste. Auf der Rückseite dieser Medaille ist es jedoch in seiner alten Form mit einem Bogen zu sehen. Mit dieser Darstellung passt diese Medaille in eine große Reihe von Papstmedaillen, die zeigen sollten, welche Bauten der jeweilige Papst in Rom errichtet hat. Die Vorderseite dieser Medaille zeigt das Brustbild des Papstes.
Nominal/Objektbezeichnung:
Medaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 28,9 mm
Gewicht: 19,47 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 19,47 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1561
Objekttypen:
Medaille
Münzstand:
Vatikanstadt
Münzstand / Land / Ort:
Kirchenstaat (Vatikan)
Literatur (GVK):
Modesti, Adolfo
Corpvs nvmismatvm omnivm Romanorvm Pontificvm (C.N.O.R.P.),
2004,
Seite/Nr.: S. 86, Nr. 527
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)