Inventarnummer:
3-0066
Stempelschneider:
Vorderseite (Bild):
Geharnischtes Brustbild nach rechts. Außen Schrift.
Vorderseite (Legende):
ALEXANDER D G MARCH BRAND D B & S B N
Rückseite (Bild):
Ansicht des Schlosses Bruckberg. Oben und im Abschnitt Schrift.
Rückseite (Legende):
BRVCKBERG PORCELLAIN FABRIQVE
Im Abschnitt: MDCCLXVII
Im Abschnitt: MDCCLXVII
Kommentar:
Karl Alexander war von 1757 bis 1791 der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach und von 1769 bis 1791 auch der letzte Markgraf von Brandenburg-Bayreuth. In der Weltpolitik zog er finanziellen Gewinn aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, da er dem König von England Truppenkontingente vermietete.Wirtschaftspolitisch zeichnete er sich durch die Gründung der Porzellanfabrik in Ansbach aus. Auf eben diese Gründung bezieht sich auch diese Medaille. Sie wurde 1758 mit Meißener Arbeitern gegründet. Im Jahr 1767 bezog man das Schloss Bruckberg als neuen Firmensitz. Allerdings gelang es nie aus der Fabrik ein florierendes Unternehmen zu machen. Als Gründer ließ sich der Markgraf auf der Vorderseite der Medaille verewigen. Die Rückseite war der Darstellung des neuen Fabrikgebäudes gewidmet. Solche Medaillen auf Porzellanmanufakturen oder -fabriken wurden im süddeutschen Raum nur sehr selten geprägt. Allerdings erreichte diese Ausgabe eine recht hohe Auflage.
Nominal/Objektbezeichnung:
Medaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 29,8 mm
Gewicht: 11,15 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 11,15 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1767
Objekttypen:
Medaille
Münzstätte:
Schwabach
Münzstand / Land / Ort:
Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach
Münzstand:
Fürstentum Ansbach
Literatur (GVK):
Fischer, Dieter
,
Maué, Hermann
Medaillen der Hohenzollern in Franken,
Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 15,
2000,
Seite/Nr.: 3.713g
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)