Inventarnummer:
2-0160
Verknüpfte Personen:
Rückseite (Bild):
Bekröntes Monogramm auf Postament mit Wertzahl. Im Feld Wertangabe, unten Signatur, außen Schrift.
Rückseite (Legende):
NACH DEM CON - VENTIONSFUS
Kommentar:
Adam Friedrich von Seinsheim war von 1755 bis 1779 Fürstbischof von Würzburg und wurde 1757 zusätzlich Bischof von Bamberg. Dass die Führung dieser beiden Bistümer in Personalunion, das bedeutet, dass die unabhängigen Bistümer demselben Bischof unterstanden, erfolgte, war im 17. und 18. Jahrhundert keine Seltenheit mehr, auch wenn das nach dem Kirchenrecht nicht gern gesehen war. Während seines Pontifikats förderte er das Schulwesen und die Wirtschaft in beiden Hochstiften. Dabei bildeten die Binnenschifffahrt und das Manufakturwesen die Grundpfeiler seiner Wirtschaftspolitik. Als Fürstbischof von Würzburg ließ Adam Friedrich in allen Metallen und Nominalen prägen, wobei Schwerpunkte bei den Großsilbermünzen und den Goldmünzen festzustellen sind. Die kleinste der Silbermünzen die nach dem über die Territoriumsgrenzen hinaus einheitlichen Konventionsfuß, also Vorgaben zu Gewicht und Feingehalt, ausgegeben wurde, war das Stück zu 5 Kreuzern. Dieses zeigt das bischöfliche Wappen auf der Vorderseite und den Nennwert auf der Rückseite. Solche Münzen waren auch außerhalb des Hochstifts umlauffähig, was für die kleineren Nominale nicht mehr galt.
Nominal/Objektbezeichnung:
5 Kreuzer
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 21,7 mm
Gewicht: 2,22 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 2,22 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1764
Objekttypen:
Münze
Münzstätte:
Würzburg
Münzstand:
Hochstift Würzburg
Münzstand / Land / Ort:
Bistum Würzburg
Literatur (GVK):
Helmschrott, Klaus
,
Helmschrott, Rosemarie
Würzburger Münzen und Medaillen von - fünfzehnhundert bis achtzehnhundert,
1977,
Seite/Nr.: 824
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)