Inventarnummer:
2-0130
Verknüpfte Personen:
Vorderseite (Bild):
Geviertes Bischofswappen. Außen Schriftkreis und Strichelkreis.
Vorderseite (Legende):
MO NO ARG HERBIPOLENSIS 1625
Rückseite (Bild):
Stehender Heiliger Kilian mit Schwert und Krummstab. Außen Schriftkreis und Strichelkreis.
Rückseite (Legende):
SANCTVS - KILIANVS
Kommentar:
Philipp Adolf von Ehrenberg war von 1623 bis 1631 Fürstbischof von Würzburg. Unter ihm wurde die Hexenverfolgung im Hochstift intensiviert. Davon abgesehen wurde sein Pontifikat von den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs und der Bewältigung der Kipper- und Wipperzeit, einer der größten Inflationen in der deutschen Geschichte, überschattet. Numismatisch ließ er, im Gegensatz zu seinen direkten Vorgängern, auch Kleinmünzen in größerem Umfang prägen. Nach der Überwindung der Kipper- und Wipperzeit, einer der größten Inflationen der deutschen Geschichte, wurden die Großsilbermünzen wieder aus guthaltigem Silber geprägt. Bei den kleineren Nominalen, wie dem Schilling, wurde zumindest wieder eine Silberlegierung für die Prägung verwendet. Zusätzlich wurde in der Umschrift die Münze als "MOneta NOva", also "neue Münze", bezeichnet, um sie von den alten, schlechten Münzen abzugrenzen
Nominal/Objektbezeichnung:
Schilling
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 19,8 mm
Gewicht: 0,98 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 0,98 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1625
Objekttypen:
Münze
Münzstätte:
Würzburg
Münzstand:
Hochstift Würzburg
Münzstand / Land / Ort:
Bistum Würzburg
Literatur (GVK):
Helmschrott, Klaus
,
Helmschrott, Rosemarie
Würzburger Münzen und Medaillen von - fünfzehnhundert bis achtzehnhundert,
1977,
Seite/Nr.: 224
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)