Suche

Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.

caption einblenden

Abbildung: Lena Nitzer, Staatliche Münzsammlung München, Rechteinhaber: Staatliche Münzsammlung München

Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 Deutschland (CC BY-NC-SA 4.0 DE)

Zehnfacher Brixener Dukat des Bischofs Kapser Ignaz von Künigl

https://www.kenom.de/iiif/image/record_DE-MUS-099114_kenom_190789/record_DE-MUS-099114_kenom_190789_vs.jpg/full/500,/0/default.jpg

https://www.kenom.de/iiif/image/record_DE-MUS-099114_kenom_190789/record_DE-MUS-099114_kenom_190789_rs.jpg/full/500,/0/default.jpg

Zurück zur Übersicht

Inventarnummer:

2-0044

Münzherr:

Kaspar Ignaz, Brixen, Bischof (* 1671 † 1747)

Stempelschneider:

Müller, Philipp Heinrich (* 1654 † 1719)

Münzmeister:

Hohleisen, Christian

Verknüpfte Personen:

Kaspar Ignaz, Brixen, Bischof (* 1671 † 1747)

Vorderseite (Bild):

Brustbild nach rechts, darunter Signatur. Außen Schriftkreis und Perlkreis.

Vorderseite (Legende):

CASPARVS IGNATIVS D G EPISCOP

Rückseite (Bild):

Bistumswappen von Brixen unter Kardinalshut und Hauswappen des Bischofs unter Krone, darüber Puttenkopf mit Mitra, dahinter Schwert und Krummstab. Außen Schriftkreis und Perlkreis.

Rückseite (Legende):

ET S R I PRINCE - PS BRIXINENSIS 17 - 10

Kommentar:

Kaspar Ignaz von Künigl zu Ehrenburg wurde 1702 zum Bischof von Brixen gewählt und ihm mit 45 Jahren das längste Pontifikat eines Brixener Bischofs überhaupt beschieden sein. Während seiner Amtszeit widmete er sich auch persönlich der Seelsorge, wodurch er sich von den meisten seiner Amtskollegen der Zeit abhob. Zudem begründete er die Wallfahrt des Heiligen Kassian und baute bzw. renovierte zahlreiche Kirchengebäude. Seine Münzen ließ Bischof Kaspar Ignaz vornehmlich in Augsburg prägen. Dabei handelte es sich ausschließlich um Taler, Dukaten und mehrfache Dukaten, die allerdings nicht für den Geldumlauf bestimmt waren. Sie dienten als Geschenke oder als Auszeichnungen für besondere Verdienste, während im Brixener Geldumlauf die Münzen der benachbarten größeren Herrschaften anzutreffen waren. Somit kann dieser 10-fache Dukat sowohl als Münze, als Medaille oder auch als Vorläufer der Verdienstorden angesehen werden, wobei, trotz aller Einschränkungen, der Münzcharakter im Vordergrund stand, da die Auszeichnungen in dieser Zeit auch einen Entlohnungscharakter hatten.

Nominal/Objektbezeichnung:

10-facher Dukat

Material:

Metalle/Gold

Technische Daten:

Durchmesser: 41,7 mm
Gewicht: 34,86 g
Stempelstellung: 12 h

Datierung:

1710

Objekttypen:

Münze

Münzstand:

Hochstift Brixen

Münzstand / Land / Ort:

Bistum Brixen

Münzstätte:

Augsburg

Literatur:

Peter Gummerer, Brixener Münzgeschichte. Die Münzen der Fürstbischöfe von Brixen und die Sedisvakanzmünzen des Domkapitels. In: Haller Münzblätter III, Nr.6-9, 1982, S. 117-203.
Seite/Nr.: 93

Verwertungsrecht:

Staatliche Münzsammlung München

Urheber der Metadaten:

Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München

Lizenz der Metadaten:

Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)

Primärdaten:

http://www.kenom.de/id/record_DE-MUS-099114_kenom_190789