Inventarnummer:
13-0017
Verknüpfte Personen:
Rückseite (Bild):
Adler mit Ringeln statt Füßen. Außen doppelter Fadenreif, dazwischen Trugschrift.
Rückseite (Legende):
CICICICI
Kommentar:
Im Bistumssprengel des Würzburger Bischofs hatte der Würzburger Pfennig die größte wirtschaftliche Bedeutung. Nach dem Interregnum, also einer Zeit ohne eine effektive königliche Herrschaft nach dem Tod Kaiser Friedrichs II., übernahm König Rudolf I. von Habsburg die Herrschaft und die Münzprägestätte in der Reichsstadt Schweinfurt. Diese Münzstätte richtete sich nach Machart, Bild, Gewicht und Silbergehalt sehr stark nach den Münzen des zeitgleich regierenden Würzburger Bischofs Berthold II. von Sternberg. Gundsätzlich hatte der König bzw. Kaiser das Recht eigene Münzstätten zu eröffnen. Diese schadeten jedoch dem Münzherren, dessen Münze vorherrschend war. Bei diesem Stück ließ sich der König sogar dem Bischof ähnlich darstellen, wobei er jedoch mit Schwert und Kreuzstab als weltlicher Herr erschien. Das vorliegende Exemplar hat auch eine klare Fundprovenienz, da es aus dem Fund von Leubach stammt.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pfennig
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 16,0 mm
Gewicht: 0,49 g
Stempelstellung: 11 h
Gewicht: 0,49 g
Stempelstellung: 11 h
Datierung:
1273- 1291
Objekttypen:
Münze
Münzstätte:
Schweinfurt
Land / Ort:
Schweinfurt
Münzstand / Land / Ort:
Reichsmünzstätte Schweinfurt
Fundort:
Leubach (Bayern, Regierungsbezirk Unterfranken)
Literatur:
Heinrich Buchenau, Pfennige des Würzburger Bischofs Berthold von Sternberg und deren königliche Genossen. Ein Beitrag zur fränkischen Münzkunde von H. Buchenau. In: MBNG 47, 1929 (ND 1973), S. 12-26.
Seite/Nr.: 9
Seite/Nr.: 9
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)