Inventarnummer:
D-1-7835-0598(Nr.123).105
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Kommentar:
Die Prägung dieses Pfennigs fällt in den Zeitraum der Unterzeichnug des Wormser Konkordats mit dem der Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst beendet wurde. Allerdings lässt sich dieser Typ nicht eindeutig einem bestimmten Regensburger Bischof zuweisen, da sowohl die Vorderseiten- als auch Rückseitenlegende vollständig verwildert sind. Relativ sicher ist jedoch, dass er entweder unter Bischof Hartwig I., der das Wormser Konkordat mitunterzeichnete, oder unter dessen Nachfolger Konrad I., der in der katholischen Kirche als Seliger verehrt wird, geprägt wurde. Durch den Nachweis innerhalb eines großen Münzfundes sind solche neuen Münztypen besser datier- und zuweisbar, was aber keine Garantie für eine eindeutige Zuweisung sein kann, und sie ermöglichen in der Fundgesamtheit auch noch weitergehende Erkenntnisse, die ansonsten für die Forschung verloren wären. Der Fund von Obing ist in seiner Gesamtheit als bewegliches Bodendenkmal unter folgender Nummer eingetragen: D-1-7835-0598(Nr.123).
Nominal/Objektbezeichnung:
Denar (10./11. Jahrhundert)
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 22,9 mm
Gewicht: 0,87 g
Stempelstellung: 10 h
Gewicht: 0,87 g
Stempelstellung: 10 h
Datierung:
1120 - 1130?
Objekttypen:
Münze
Münzstätte:
Regensburg
Bayern: Regensburg
Fundort:
Obing
Münzstand:
Hochstift Regensburg
Münzstand / Land / Ort:
Bistum Regensburg
Literatur:
Alexandra Hylla, Der Fund von Obing, München (in Vorbereitung).
Seite/Nr.: 22
Seite/Nr.: 22
Literatur (GVK):
Emmerig, Hubert
Regensburger Pfennig,
die Münzprägung in Regensburg vom 12. Jahrhundert bis 1409,
Berliner numismatische Forschungen N.F., Bd. 3,
1993,
Seite/Nr.: 51a
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)