Inventarnummer:
AA148
Verknüpfte Personen:
Rückseite (Bild):
Poseidon sitzt nach rechts auf Felsen. Im Feld zwei Monogramme und Schrift.
Rückseite (Legende):
ΒΑΣΙΛΕΩΣ - ΔΗΜΗΤΡΙΟΥ
Kommentar:
Nach dem Tod Alexanders des Großen zerfiel sein Reich unter seinen Generälen. Demetrios I., der Städtebelagerer, war der Sohn eines Generals Alexanders und auch Statthalter mehrerer Satrapien. In mehreren Diadochenkriegen war Demetrios I. als Feldherr aktiv und erfolgreich. Zum König von Griechenland bzw. Makedonien erklärte er sich jedoch erst 294 v. Chr., wobei er diesen Titel bis zu seiner Gefangennahme 287 durch Seleukos I. behaupten konnte. Bekannt war Demetrios vor allem durch seine erfolgreichen Belagerungen, bei denen er stets die neuste Technik einsetzte. Allerdings wurde er in der Antike auch als der "Seekönig" bezeichnet, da er mit seinen Flotten das östliche Mittelmeer beherrschte. So ließ er sich auch als Sohn des Poseidon, des Gottes der Meere, darstellen. Als solcher trug er auf dieser Münze auch Stierhörner, wie sie für Flussgötter gängig waren, da diese auch oft einen direkten oder indirekten Bezug zu Poseidon hatten. Auf der Rückseite dieser Tetradrachme war auch der mythische Vater des Demetrios, der Gott Poseidon, dargestellt. Damit sollte auch die Unterstützung des göttlichen Vaters für den Sohn proklamiert werden.
Nominal/Objektbezeichnung:
Tetradrachme
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 30,2 mm
Gewicht: 17,07 g
Stempelstellung: 8 h
Gewicht: 17,07 g
Stempelstellung: 8 h
Datierung:
ca. -292 - -291
Objekttypen:
Münze
Münzstand:
Makedonien <Altertum>
Münzstand / Land / Ort:
Makedonien
Münzstätte:
Amphipolis
Literatur (GVK):
Liampē, Katerinē
Sylloge nummorum Graecorum,
: Deutschland,
2001,
Seite/Nr.: 1048
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)