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Abbildung: Lena Nitzer, Staatliche Münzsammlung München, Rechteinhaber: Staatliche Münzsammlung München

Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 Deutschland (CC BY-NC-SA 4.0 DE)

Stater der Stadt Metapont

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Inventarnummer:

AA140

Rückseite (Bild):

Kornähre mit langem Blatt, daneben Stierkopf und Schrift.

Rückseite (Legende):

ΜΕΤΑ
ΑΘΑ

Kommentar:

Die Polis Metapont war wohl einer der frühen Kolonisierungswellen durch griechische Siedler zuzurechnen. Ihre Lage am Golf von Tarent war für Handel und Landwirtschaft sehr vorteilhaft. Allerdings konnte es Metapont nie mit der Bedeutung von Tarent aufnehmen und verlor bereits im dritten Jahrhundert vor Christus massiv an Bedeutung. Wie die meisten Städte Lukaniens prägte Metapont Statere. Diese Statere des späten vierten Jahrhunderts vor Christus waren in der Ausgestaltung an die gängigen Münzen Unteritaliens angelehnt. Auf der Vorderseite wurde sich für ein nahezu frontales Portrait einer weiblichen Gottheit. Ob es sich dabei um Demeter oder um Persephone handelte, ist nicht mit Sicherheit zu klären, da beide Gottheiten mit Ähren in den Haaren dargestellt wurden. Die Rückseite war hingegen der für Metapont typischen Kornähre vorbehalten. Dieses Motiv war kennzeichnend für die Münzprägung von Metapont, von ihren Anfängen im 6. Jahrhundert bis zu ihrem Ende im ausgehenden 3. Jahrhundert vor Christus.

Nominal/Objektbezeichnung:

Stater

Material:

Metalle/Silber

Technische Daten:

Durchmesser: 18,5 mm
Gewicht: 7,878 g
Stempelstellung: 10 h

Datierung:

ca. -330 - -300

Objekttypen:

Museumsobjekte/Münze

Münzstätte:

Metaponto

Metapont

Münzstand:

Metaponto

Landesteil / Linie:

Metapont

Münzstand / Land / Ort:

Lukanien

Literatur (GVK):

Franke, Peter Robert , Küthmann, Harald Sylloge nummorum Graecorum, : Deutschland, 1973, GVK

Primärdaten:

http://www.kenom.de/id/record_DE-MUS-099114_kenom_187064