Suche

Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.

caption einblenden

Abbildung: Nicolai Kästner, Staatliche Münzsammlung München, Rechteinhaber: Staatliche Münzsammlung München

Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 Deutschland (CC BY-NC-SA 4.0 DE)

Silbermedaille von Ferdinand Otto Hoppe auf Königin Maria Therese von Bayern und das Rote Kreuz

https://www.kenom.de/iiif/image/record_DE-MUS-099114_kenom_183237/record_DE-MUS-099114_kenom_183237_vs.jpg/full/500,/0/default.jpg

https://www.kenom.de/iiif/image/record_DE-MUS-099114_kenom_183237/record_DE-MUS-099114_kenom_183237_rs.jpg/full/500,/0/default.jpg

Zurück zur Übersicht

Inventarnummer:

M4562

Münzherr:

Ludwig III., Bayern, König (* 1845 † 1921)

Medailleur:

Hoppe, F. Otto (* 1882 † 1967)

Hersteller:

L. Chr. Lauer (Nürnberg)

Verknüpfte Personen:

Marie Therese, Bayern, Königin (* 1849 † 1919)

Vorderseite (Bild):

Brustbild nach links. Im Feld Schrift.

Vorderseite (Legende):

MARIA THERESIA - KÖNIGN V BAYERN

Rückseite (Bild):

Engel steht vor Kreuz und segnet Verwundeten, im Hintergrund Granateinschläge. Im Abschnitt Signatur, Datierung und Schrift.

Rückseite (Legende):

ROTES KREUZ DU ENGELGLEICHES, WUNDERBARES, SEGENSREICHES!

Kommentar:

König Ludwig III. war der älteste Sohn Prinzregent Luitpolds von Bayern. Nach dessen Tod 1912 übernahm er zunächst das Prinzregentenamt. Allerdings betrieb er 1913 seine eigene Erhebung zum König von Bayern. Diese erfolgte im November, so dass sein Cousin König Otto von Bayern alle Herrschaftsrechte verlor. Ludwig war als volksnaher, streng katholischer König bei der Bevölkerung relativ beliebt, was ihn jedoch nicht davor schützte als erster deutscher Monarch sein Amt zu verlieren. Seine Volksnähe und seine Liebe für die Landwirtschaft brachten ihm auch den Spitznamen als "Millibauer" ein. Er war mit Marie Therese von Österreich verheiratet, die sich während des Ersten Weltkriegs mit großem Einsatz der Versorgung der Verwundeten widmete. Ihr und dem Wirken des Roten Kreuzes ist diese Medaille gewidmet, wobei die Rückseite auch in Preußen mehrfache Verwendung fand. Durch die Hinzuziehung des Engels sollte dieses Engagement noch überhöht werden.

Nominal/Objektbezeichnung:

Medaille

Material:

Metalle/Silber

Technische Daten:

Durchmesser: 33,2 mm
Gewicht: 14,72 g
Stempelstellung: 12 h

Datierung:

1916

Objekttypen:

Medaille

Münzstätte:

Nürnberg, Prägeanstalt Ludwig Christoph Lauer

Nürnberg

Landesteil / Linie:

Königreich Bayern

Münzstand / Land / Ort:

Deutsches Reich (1871‒1918)

Land / Ort:

Bayern

Literatur:

Dietrich O. A. Klose, Europas Verderben 1914 1918. Deutsche und österreichische Medaillen auf den Ersten Weltkrieg, München 2016.
Seite/Nr.: 9.7

Verwertungsrecht:

Staatliche Münzsammlung München

Urheber der Metadaten:

Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München

Lizenz der Metadaten:

Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)

Primärdaten:

http://www.kenom.de/id/record_DE-MUS-099114_kenom_183237