Kopf nach rechts, darunter Signatur. Außen Schriftkreis.
Vorderseite (Legende):
MAX. JOSEPHUS - BAVARIAE REX
Rückseite (Bild):
Zehnzeilige Schrift.
Rückseite (Legende):
NATUS MANNHEMII IN PALATINATU RHENI XXVII MAJI MDCCLVI PLACIDE OBIIT NYMPHENBURGI XIII. OCT. MDCCCXXV.
SERIES NUMISMATICA UNIVERSALIS VIRORUM ILLUSTRIUM
MDCCCXXX.
Kommentar:
Herzog Maximilian Joseph von Pfalz-Zweibrücken sollte 1799, mitten in den Wirren der Napoleonischen Kriege, als nächster lebender Verwandter, dem verstorbenen Kurfürsten Karl Theodor von Bayern nachfolgen und als Kurfürst Maximilian IV. Joseph regieren. Nach der Niederlage gegen Napoleon wurde Bayern 1805 ein treuer Verbündeter Frankreichs. Diese Nähe führte 1806 zur Erhebung des alten Kurfürstentums zum Königreich durch Napoleon. Somit wurde aus Kurfürst Maximilian IV. Joseph der König Maximilian I. Joseph. Nur wenige Tage vor der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 wechselte Maximilian I. die Seiten. Diese Hinwendung zu Österreich sicherte auch längerfristig die Königskrone für Bayern. Unter seiner bis 1825 dauernden Regentschaft setzte Maximilian mit seinem Minister Montgelas grundlegende Reformen der Verwaltung durch und erließ 1808 und 1818 die ersten beiden Verfassungen Bayerns. Diese Medaille wurde von Gottlob August Dietelbach 1830 gestaltet und als Teil einer größeren Medaillenserie vertrieben. Auf Grund der Ausgabe auf den verstorbenen König Maximilian I. Joseph gilt sie jedoch auch als bayerische bzw. wittelsbachische Sterbemedaille.
Nominal/Objektbezeichnung:
Medaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 41,7 mm
Gewicht: 36,49 g
Stempelstellung: 12 h
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