Inventarnummer:
6-06438
Vorderseite (Bild):
Vierzeilige Schrift.
Vorderseite (Legende):
1 CHURF ARBEITSHAUS
Kommentar:
Nach dem Tod des Vaters, des Kaisers Karl VII., trat Kurfürst Maximilian III. Joseph ein schweres Erbe an. Der Schuldenstand des Kurfürstentums war enorm hoch und der Krieg mit Österreich war wenig erfolgreich und kostspielig. So musste Max III. Joseph nach wenigen Monaten Frieden mit Maria Theresia von Österreich schließen. Im Zentrum seiner Aufmerksamkeit stand die Förderung der Wirtschaft und des ökonomischen Landesausbaus. Hierzu gründete er u.a. die Porzellanmanufaktur Nymphenburg. In religiöser Hinsicht ist Max III. Joseph wohl eine tiefe Gläubigkeit zu attestieren. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran 1773 den Jesuitenorden in Bayern aufzulösen, wobei wohl auch ökonomische Überlegungen eine Rolle gespielt haben dürften. Allerdings war er als Gründer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Einführung der allgemeinen Schulpflicht ein sehr verdienstvoller Förderer von Bildung und Wissenschaft. Diese Marke des churfürstlichen Arbeitshauses trägt die Wertzahl 1. Es gibt auch Ausgaben mit anderen Wertangaben. Worauf sich diese Zahlen beziehen ist jedoch nicht endgültig zu klären.
Nominal/Objektbezeichnung:
Marke
Material:
Metalle/Kupfer
Technische Daten:
Durchmesser: 18,6 mm
Gewicht: 2,16 g
Gewicht: 2,16 g
Datierung:
o.J.
Objekttypen:
Varia
Münzstätte:
München
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Land / Ort:
Bayern
Literatur (GVK):
Beierlein, Johann P.
Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach,
1897,
Seite/Nr.: 2234
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)