Inventarnummer:
6-04950
Vorderseite (Bild):
Mit Kurhut bekrönter Rautenschild. Außen Schriftkreis.
Vorderseite (Legende):
F M V B & P S D C P R S R I A & E L L
Rückseite (Bild):
Reichsapfel mit Wertzahl. Außern Schriftkreis.
Rückseite (Legende):
SOLI DEO GLORIA
Kommentar:
Kurfürst Ferdinand Maria folgte 1651 seinem Vater Kurfürst Maximilian I. im Kurfürsten- und Herzogtum Bayern nach. Allerdings stand er die ersten Jahre seiner Herrschaft noch unter der Vormundschaft seiner Mutter, da er zu Regierungsbeginn erst knapp 15 Jahre alt war. Während seiner alleinigen Regierungszeit bewegte er sich auf der diplomatischen Bühne geschickt zwischen den beiden Polen Habsburg und Frankreich. Die relativ schnelle wirtschaftliche Erholung in Bayern nach dem Dreißigjährigen Krieg geht auf seine Politik zurück. Dabei verzichtete er auch auf den Erwerb einer bayerischen Kolonie im Gebiet der heugiten Stadt New York. Der Halbbatzen war das Silbernominal, das unter Ferdinands Vater Maximilian den größten Prägeausstoß hatte. Diese Zahlen sollten unter Ferdinand nicht mehr erreicht werden, wobei der Halbbatzen weiterhin ein sehr wichtiges Nominal blieb.
Nominal/Objektbezeichnung:
Halbbatzen (2 Kreuzer)
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 18,0 mm
Gewicht: 1,19 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 1,19 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
1671
Objekttypen:
Münze
Münzstätte:
München
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Literatur (GVK):
Hahn, Wolfgang
,
Hahn-Zelleke, Adelheid
Münzen der baierischen Herzöge und Kurfürsten 1506 - 1806,
[mit Typenkatalog und Bewertungen],
2007,
Seite/Nr.: 165
GVK
Beierlein, Johann P.
Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach,
1897,
Seite/Nr.: 1409
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)