Inventarnummer:
6-04639
Vorderseite (Bild):
Rautenschild zwischen Jahreszahl, darüber Buchstabe.
Vorderseite (Legende):
C
Kommentar:
Herzog Maximilian I. von Bayern übernahm die Herrschaft nach der Abdankung seines Vaters Wilhelms V. des Frommen 1597. Dabei übernahm er einen enormen Schuldenberg, den er durch Reformen des Wirtschaftslebens im Herzogtum und Steigerung der Einnahmen abtragen konnte. Während des Dreißigjährigen Kriegs stand Maximilian immer auf der kaiserlich katholischen Seite. Im Jahr 1623 konnte er vom Kaiser sogar die erbliche Belehnung mit der Kurwürde erreichen. Dieses Recht einer der sieben Kurfürsten zu sein, die den König wählen dürfen, hatte vorher Friedrich V. von der Pfalz, aus einer wittelsbachischen Nebenlinie, inne. Auch in den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden von 1648 konnte Maximilian die Kurfürstenwürde für Bayern bewahren. Bei dieser Münze handelt es sich um einen Pfennig. Solche Stücke waren Kleingeld, das nur innerhalb des Kurfürstentums Bayern umlauffähig war.
Nominal/Objektbezeichnung:
Pfennig
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 12,2 mm
Gewicht: 0,21 g
Gewicht: 0,21 g
Datierung:
1635
Objekttypen:
Münze
Münzstätte:
München
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Literatur (GVK):
Hahn, Wolfgang
,
Hahn-Zelleke, Adelheid
Münzen der baierischen Herzöge und Kurfürsten 1506 - 1806,
[mit Typenkatalog und Bewertungen],
2007,
Seite/Nr.: 87
GVK
Beierlein, Johann P.
Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach,
1897,
Seite/Nr.: 946
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)