Inventarnummer:
6-04005
Vorderseite (Bild):
Geharnischtes Brustbild nach rechts. Unten Signatur und außen Schriftkreis.
Vorderseite (Legende):
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Rückseite (Bild):
Schwert und Lorbeer kreuzweise, durch einen Myrthenkranz gesteckt. Außen Schriftkreis und unten Schrift.
Rückseite (Legende):
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Kommentar:
Herzog Maximilian I. von Bayern übernahm die Herrschaft nach der Abdankung seines Vaters Wilhelms V. des Frommen 1597. Dabei übernahm er einen enormen Schuldenberg, den er durch Reformen des Wirtschaftslebens im Herzogtum und Steigerung der Einnahmen abtragen konnte. Während des Dreißigjährigen Kriegs stand Maximilian immer auf der kaiserlich katholischen Seite. Im Jahr 1623 konnte er vom Kaiser sogar die erbliche Belehnung mit der Kurwürde erreichen. Dieses Recht einer der sieben Kurfürsten zu sein, die den König wählen dürfen, hatte vorher Friedrich V. von der Pfalz, aus einer wittelsbachischen Nebenlinie, inne. Auch in den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden von 1648 konnte Maximilian die Kurfürstenwürde für Bayern bewahren. Bei dieser Medaille sind Ausgabejahr und -grund nicht bekannt. Stücke dieses Typs wurden jedoch oft mit Henkeln versehen um sie als Schmuck tragen zu können.
Nominal/Objektbezeichnung:
Medaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Höhe: 35,8 mm
Breite: 29,8 mm
Gewicht: 11,80 g
Stempelstellung: 12 h
Breite: 29,8 mm
Gewicht: 11,80 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
o.J.
Objekttypen:
Medaille
Münzstätte:
München
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Literatur (GVK):
Beierlein, Johann P.
Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach,
1897,
Seite/Nr.: 781
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)