Inventarnummer:
6-04000
Vorderseite (Bild):
Zwischen zwei Doppelkreuzen ineinandergestellte Buchstaben. Außen Schriftkreis.
Vorderseite (Legende):
MAX DVX BAVA ELIZ CONIVGES. ME
Rückseite (Bild):
Im Feld Schrift, darüber in Wolken ineinandergelegte Hände. Außen Schriftkreis.
Rückseite (Legende):
VI FEBRVARIVS M D XCV. FOELICIS CONIVGII ERGO
Kommentar:
Herzog Maximilian I. von Bayern übernahm die Herrschaft nach der Abdankung seines Vaters Wilhelms V. des Frommen 1597. Dabei übernahm er einen enormen Schuldenberg, den er durch Reformen des Wirtschaftslebens im Herzogtum und Steigerung der Einnahmen abtragen konnte. Während des Dreißigjährigen Kriegs stand Maximilian immer auf der kaiserlich katholischen Seite. Im Jahr 1623 konnte er vom Kaiser sogar die erbliche Belehnung mit der Kurwürde erreichen. Dieses Recht einer der sieben Kurfürsten zu sein, die den König wählen dürfen, hatte vorher Friedrich V. von der Pfalz, aus einer wittelsbachischen Nebenlinie, inne. Auch in den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden von 1648 konnte Maximilian die Kurfürstenwürde für Bayern bewahren. Diese Medaille wurde auf die erste Hochzeit Herzog Maximilians 1595 herausgegeben und war wohl als Auswurfmünze zur Verteilung unter dem Volk gedacht.
Nominal/Objektbezeichnung:
Medaille
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 23,0 mm
Gewicht: 2,57 g
Stempelstellung: 9 h
Gewicht: 2,57 g
Stempelstellung: 9 h
Datierung:
1595
Objekttypen:
Medaille
Münzstätte:
München
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Literatur (GVK):
Beierlein, Johann P.
Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach,
1897,
Seite/Nr.: 773
GVK
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)