Inventarnummer:
6-01490
Kommentar:
Im dreigeteilten Herzogtum Niederbayern wurde um das Jahr 1315 unter der Herrschaft der Herzöge Otto IV., Heinrich XIV. und Heinrich XV. mit der Ausprägung eines neuen Pfennigtyps begonnen. Dieser neue Pfennig aus der Prägestätte Regensburg sollte für Jahrzehnte den Regensburger Währungsraum prägen, da sich auch die meisten anderen Prägeherren und Prägestätten bei ihren Münzen an die Gestaltung dieses Typs anlehnten. Er wurde auch noch mehr als 30 Jahre über den Tod der drei Herzöge hinaus weitergeprägt und stellt somit wohl einen der häufigsten Pfennigtypen des bayerischen Mittelalters dar. Im Gegensatz zur Häufigkeit der Pfennige dieses Typs sind die dazugehörigen Hälblinge äußerst selten.
Nominal/Objektbezeichnung:
1/2 Pfennig, Hälbling, Obol
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 15,5 mm
Gewicht: 0,64 g
Stempelstellung: 1 h
Gewicht: 0,64 g
Stempelstellung: 1 h
Datierung:
um 1315 - 1374 (oder länger?)
Objekttypen:
Münze
Münzstätte:
Regensburg
Bayern: Regensburg
Landesteil / Linie:
Herzogtum Niederbayern
Productiondynasty:
Herzogtum Niederbayern
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Literatur:
Hubert Emmerig, Der Regensburger Pfennig. Die Münzprägung in Regensburg vom 12. Jahrhundert bis 1409 (Berliner Numismatische Forschungen, NF 3), Berlin 1993.
Seite/Nr.: 246H
Seite/Nr.: 246H
Verwertungsrecht:
Staatliche Münzsammlung München
Urheber der Metadaten:
Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München
Lizenz der Metadaten:
Namensnennung 4.0 Deutschland (CC BY 4.0 DE)