Inventarnummer:
6-01660
Kommentar:
Nach der Teilung des Herzogtums Niederbayern nach dem Tod Herzog Stephans I. 1310 sollte Herzog Otto IV. das Teilherzogtum Bayern-Burghausen bekommen. Sein Bruder Heinrich XIV. und sein Vetter Heinrich V. regierten in den anderen beiden Teilherzogtümern. Er befand sich während seiner 24-jährigen Regentschaft immer wieder im Krieg mit den anderen beiden niederbayerischen Herzögen namens Heinrich. Der vorliegende Pfennig stammt möglicherweise von Herzog Otto IV. aus der Prägestätte Ötting, wobei sowohl die Zuweisung des Prägeherren, als auch die der Münzstätte als nicht gesichert gelten muss.
Nominal/Objektbezeichnung:
Dickpfennig
Material:
Metalle/Silber
Technische Daten:
Durchmesser: 17,5 mm
Gewicht: 0,75 g
Stempelstellung: 12 h
Gewicht: 0,75 g
Stempelstellung: 12 h
Datierung:
um 1330
Objekttypen:
Museumsobjekte/Münze
Münzstätte:
Ötting
Landesteil / Linie:
Herzogtum Niederbayern
Productiondynasty:
Herzogtum Niederbayern
Münzstand / Land / Ort:
Herzogtum Bayern
Literatur:
Hans-Jörg Kellner, Die Münzen der niederbayerischen Münzstätten. Die herzoglich-bayerischen Münzstätten Landshut, Straubing und Braunau, das Hochstift Passau, die Grafen von Sinzendorf und von Sprinzenstein, die österreichische Münzstätte Neuburg am Inn (Bayerische Münzkataloge, 2), Grünwald bei München 1958.
Seite/Nr.: S. 14
Seite/Nr.: S. 14